Thank you for traveling with Deutsche Bahn!
Nun bin ich in Würzburg bei Frau Schaaf angekommen. Auf so einer Zugfahrt aus dem hohen Norden bis hin in die bayerische Metropole kann man schon so einiges erleben. Am heimischen Bahnsteig hieß es zunächst, der Zug, der mich nach Hamburg zum ICE bringen sollte, habe fünf Minuten Verspätung. Kurze Zeit später meinte die freundliche Lautsprecherstimme, dass es sogar zehn Minuten seien. Waren es aber gar nicht, der Zug fuhr acht Minuten später als geplant in den Bahnhof ein. Das störte mich aber nicht, in Hamburg hatte ich genug Zeit zum umsteigen. Dort sollte ich eigentlich auf Gleis 8 angekommen - der Zug bevorzugte jedoch Gleis 12. Das hatte widerum zur Folge, dass der ICE nach Würzburg, der eigentlich von Gleis 12 abfahren sollte, nun Gleis 11 in Beschlag nehmen musste. Naja, ich habe den Zug ja gefunden - und auch meinen reservierten Sitzplatz, den ich mir mal gegönnt habe: Nichtraucher, Abteil, Fenster.
Bis Hannover hatte ich das Abteil ganz für mich allein. Dort stieg dann Herr Hachmann dazu. Woher ich seinen Namen kenne? Na, er telefonierte fleißig. Jedenfalls versuchte er es. Nur ist das mit dem Handy in einem Hochgeschwindigkeitszug immer so eine Sache, die nicht wirklich funktioniert. Er blätterte in seinen wichtigen Unterlagen und als es dann hieß "dieeee Faaaahrkaaaarte bitte" zuckte er ein Online-Ticket. Irgendwas hätte die vorherige Zugbegleiterin wohl falsch abgestempelt, sagte er der freundlichen Dame in Uniform vor ihm. Wie auch immer, mit einem Griff zu seiner Mastercard konnte er sie besänftigen und das Thema war vom Tisch. Herr Hachmann stieg in Göttingen aus.
Ich blieb aber nicht lang allein, ein junges Paar - vermutlich Studenten - gestellten sich zu mir. Gesprächig waren sie nicht. Sie wechselten selbst untereinander kein einziges Wort. Kurze Zeit später schliefen sie gemütlich in ihren Sesseln ein.
Freundlich war auch der Zugführer. Ich kam mir vor, wie in einem Lufthansa-Flugzeug. "Danke, dass Sie mit der Deutschen Bahn gereist sind. Wir würden uns freuen, Sie bald wieder an Bord begrüßen zu dürfen", sagte die charmante Stimme aus dem Lautsprecher. Und das ganze auch in englischer Sprache, nur nicht ganz so professionell ...
Ahja, auf der Autobahn bei Ottobrunn liegen Holzteile auf der Fahrbahn - Frau Schaaf hört gerade Bayern 3.
Bis Hannover hatte ich das Abteil ganz für mich allein. Dort stieg dann Herr Hachmann dazu. Woher ich seinen Namen kenne? Na, er telefonierte fleißig. Jedenfalls versuchte er es. Nur ist das mit dem Handy in einem Hochgeschwindigkeitszug immer so eine Sache, die nicht wirklich funktioniert. Er blätterte in seinen wichtigen Unterlagen und als es dann hieß "dieeee Faaaahrkaaaarte bitte" zuckte er ein Online-Ticket. Irgendwas hätte die vorherige Zugbegleiterin wohl falsch abgestempelt, sagte er der freundlichen Dame in Uniform vor ihm. Wie auch immer, mit einem Griff zu seiner Mastercard konnte er sie besänftigen und das Thema war vom Tisch. Herr Hachmann stieg in Göttingen aus.
Ich blieb aber nicht lang allein, ein junges Paar - vermutlich Studenten - gestellten sich zu mir. Gesprächig waren sie nicht. Sie wechselten selbst untereinander kein einziges Wort. Kurze Zeit später schliefen sie gemütlich in ihren Sesseln ein.
Freundlich war auch der Zugführer. Ich kam mir vor, wie in einem Lufthansa-Flugzeug. "Danke, dass Sie mit der Deutschen Bahn gereist sind. Wir würden uns freuen, Sie bald wieder an Bord begrüßen zu dürfen", sagte die charmante Stimme aus dem Lautsprecher. Und das ganze auch in englischer Sprache, nur nicht ganz so professionell ...
Ahja, auf der Autobahn bei Ottobrunn liegen Holzteile auf der Fahrbahn - Frau Schaaf hört gerade Bayern 3.
herrschaaf - 16. Nov, 15:20
Bist Du denn wenigstens pünktlich in Würzburg angekommen oder musste Frau Schaaf dort noch lange Zeit vergeblich auf Dich warten? ;-)
Was ist eigentlich aus der "Wiedergutmachung" geworden fällt mir da grade ein....
Ich nicht ;-)